Tarifvertrag betriebliche sonderzahlung ig metall
Arne Meiswinkel, Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG und Chefunterhändler des Unternehmens, sagt: “Die Coronavirus-Krise hat die Tarifvertragsparteien vor besondere Herausforderungen gestellt. Ziel der Verhandlungen war es, die Folgen für das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu begrenzen und uns so effektiv wie möglich auf die Rückkehr zum normalen Geschäft vorzubereiten. Die einzig angemessene Antwort war eine den aktuellen Umständen entsprechende Vereinbarung: kurzfristig und mit dem Ziel, unsere wichtigen Projekte in schwierigen Zeiten weiter voranzubringen und unseren Mitarbeitern pragmatische und praktische Lösungen zu bieten, damit sie diese Situation so effektiv wie möglich meistern können. Diese Ziele haben uns erreicht.” Arne Meiswinkel, Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG und Verhandlungsführer des Unternehmens in der Lohnrunde, sagt: “Die Corona-Krise stellte die Lohnparteien vor besondere Herausforderungen. In der Tarifrunde ging es auch darum, die Konsequenzen für Unternehmen und Arbeitnehmer in Grenzen zu halten und den Neustart bestmöglich vorzubereiten. Unter diesen Bedingungen ist die einzig richtige Antwort eine Schlussfolgerung auf Sicht: kurzfristig, mit dem Ziel, unsere wichtigen Projekte auch in schwierigen Zeiten voranzutreiben, und mit dem Ziel, pragmatische und realistische Lösungen für unsere Mitarbeiter zu finden, damit sie mit der Situation am besten umgehen können.” Darüber hinaus besteht Einigkeit darüber, die erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteile für Angestellte bis zum 30. September 2020 im Rahmen einer Verhandlungspflicht neu zu ordnen. Volkswagen und die IG Metall haben die Verhandlungen für die Beschäftigten der Volkswagen AG erfolgreich abgeschlossen. Als Folge der Corona-Krise fanden die Gespräche unter außergewöhnlich schwierigen Bedingungen statt. Die Tarifparteien einigten sich darauf, die am 30. April 2020 gekündigten Tarifverträge weiter anzuwenden, ohne die Tischlöhne bis Ende Dezember 2020 zu erhöhen.
Die Laufzeit beträgt acht Monate. Gleichzeitig wurde eine Unterstützung für die Mitarbeiter vereinbart, damit sie den Alltag in der Corona-Krise besser bewältigen können. Auf der anderen Seite wurde eine operative Öffnungsklausel für ein neues Sabbatmodell (“Meine Auszeit”) vereinbart. Dieses Modell ermöglicht allen Mitarbeitern eine bedarfsgerechte und zeitnahe berufliche Unterbrechung von bis zu sechs Monaten. Der Arbeitgeber leistet hierfür eine Vorauszahlung, und der/die Arbeitnehmer müssen erst nach der Freistellung auf das individuelle Kreditkonto zurückzahlen. Volkswagen und die IG Metall haben ihre Verhandlungen für die vom Tarifvertrag erfassten Mitarbeiter der Volkswagen AG erfolgreich abgeschlossen. Als Folge der Coronavirus-Krise fanden die Verhandlungen unter äußerst schwierigen Bedingungen statt. Die Parteien einigten sich darauf, dass der mit Wirkung zum 30. April 2020 gekündigte Tarifvertrag bis Ende Dezember 2020 ohne Erhöhungder der Gehaltstabellen in Kraft bleiben soll. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von acht Monaten. Darüber hinaus wurde eine Unterstützung für die Mitarbeiter vereinbart, damit sie ihren Alltag in der Coronavirus-Krise besser meistern können. Darüber hinaus kamen die Parteien überein, Verhandlungen aufzunehmen, um die erfolgsabhängige Vergütungskomponente für arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die unter den Tarifvertrag fallen, bis zum 30.
September 2020 umzugestalten. Ferner wurde eine Einigung über die Verlängerung der seit 2019 geltenden Option zur Umwandlung zusätzlicher Vergütungen aus dem Tarifvertrag in sechs Tage bezahlten Urlaub erzielt. Künftig gilt die Option für Mitarbeiter, die sich um ein Kind unter 12 Jahren kümmern. Früher lag die Obergrenze bei 10 Jahren. Im Jahr 2020 haben sich bereits 9.400 Eltern für den zusatzurlaub entschieden. Die Konversionsoption für Eltern und Pflegende Angehörige wird ebenfalls erweitert.